Am 19.07.2015 hat der Munitionsbergungsdienst im Rostocker Petriviertel eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg geborgen und entschärft. Im Einsatz waren 40 Katastrophenschutzhelfer des DRK-Kreisverbandes Rostock e. V., welche ab den frühen Morgenstunden die durch die Stadt geplante Evakuierung vorbereiteten. Tatkräftige Unterstützung erhielten die professionellen Einsatzkräfte durch zwölf Team MV-Helfer.
Nach dem Eintreffen im Einsatzgebiet wurde eine Turnhalle als Notunterkunft eingerichtet. Die Team MV-Helfer unterstützten beim Entladen der zahlreichen Fahrzeuge, beim Aufbau der Tische, Stühle und Feldbetten sowie bei der Inbetriebnahme der Verpflegungsstation.
Nach Einweisung durch die Einsatzleitung überprüften die Helfer weiterhin zahlreiche Wohnungen und informierten die Anwohner über die Lage und das Angebot der Notunterkunft.
Um 13.00 Uhr begann die Entschärfung. Die Zeit des Wartens wurde zum Austausch zwischen den interessierten Team MV-Helfern und den DRK-Einsatzkräften genutzt. Darüber hinaus erhielt jeder Team MV-Helfer eine ausführliche Einweisung auf die Einsatzhelfermeldekarte, die bei jeder Katastrophe und Großschadenslage zum Einsatz kommt.
Es dauerte über zwei Stunden bis die Technische Einsatzleitung die erlösende Meldung – Bombe erfolgreich entschärft! – verbreiten konnte. Nach Verabschiedung der betroffenen Anwohner begann der kontrollierte Rückbau der Notunterkunft.
Die Situation einer Bombenentschärfung war eine Premiere für das Team MV. Durch die gute Zusammenarbeit und Unterstützung der DRK-Katastrophenschutzeinheiten ist man nun auf ähnliche Situationen vorbereitet. Fest steht, dass man auf die motivierten Team MV-Helfer zählen kann!